Budgets werden kleiner, Kampagnenflights kürzer. Die Lösung, um trotzdem im Relevant Set der Kund:innen zu bleiben, ist der Ansatz, Content als vollwertigen Kanal in der Mediaplanung zu verankern. Er ist 24/7 bespielbar und liefert durchgängig Interaktion, Involvement und Impact.
Das Omnichannel-Paradoxon: Mehr Digitalität führt gleichzeitig zum Wunsch nach Regionalität und Identifikation mit regionalen Produkten und Unternehmen. Content Pieces und gezielte Influencer-Aktionen mit regionalen Protagonist:innen schaffen ein extrem hohes Maß an Involvement und Interaktion.
Bedürfnis nach Solidarität und Purpose bei Konsument:innen ist in der Krise wichtiger geworden. Sie verlangen von den Marken, die sie kaufen, klare Aussagen, klare Haltung und eindeutige Antworten auf ihre Fragen. Wohlfeile Solidaritäts-Floskeln auf Großfläche können diesen Anspruch alleine nicht im Mindesten erfüllen.
Emotionalität ist in der Kundenbeziehung wichtiger als je zuvor. Wer Kund:innen nur als Konsument:innen sieht und nicht gleichzeitig auch als Menschen, kann nicht gewinnen. Werbung kann emotionalisieren, aber sie allein kann keine echte Nähe und langfristige Bindung herstellen. Das geht über Content, das Aufgreifen von Themen, die wirklich bewegen, über Inhalte, die Kund:innen wirklich weiterbringen und auf Wunsch auch echten Dialog.
Klassische Marketingideen funktionieren nur im Rahmen der ihnen gesteckten Grenzen. Und das ist gut so. Dafür sind heute Content und spektakuläre PR-Stunts zentraler Bestandteil der meisten Kampagnen. Denn die kommen dorthin, wo Werbung nichts verloren hat: in die Redaktionen der Medien und direkt in die Timelines der Social Feeds von Millionen Kund:innen.